In der "Villa Cara" auf der Borngasse 8 lebte ab 1834 bis zu seinem Tod 1869 der Arzt und Maler Carl Gustav Carus (1789–1869), der mit seinem Salon ein gesellschaftliches Zentrum der Stadt schuf.
Das Gebäude war 1736 nach Entwürfen von Johann Christoph Knöffel erbaut worden, der die Villa selbst nutzen wollte. Ende des 18. Jahrhunderts lebte Gräfin Sophie Auguste Henriette von Schönberg in dem Haus. Später gehörte das Haus dem Oberkonsistorialpräsidenten Hans August Fürchtegott von Globig (1773–1832). Carus machte aus der Villa einen gesellschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt Dresdens. Bereits kurz nach dem Tod des Arztes wurde die Straße in Carusstraße umbenannt (Adresse: Carusstraße 6/7 (1910 wurde daraus die Carusstraße 18/20).
Nach Carus` Tod ging das Haus 1873 in den Besitz des Unternehmers Friedrich Henning von Arnim (1804–1885) über, dessen Tochter Johanne Caroline (1850–1909) das Haus erbte. Es blieb in Familienbesitz. 1945 wurde die Villa zerstört.
Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Cara
Standort der Villa Cara, Stadtplan von 1862